www.radonmaster.de/pvr-ripper/    Stand: 04.06.2003

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Tipps & Tricks zum Umgang mit dem Ripper-Programm WinPVR
Hier sind einige Hinweise gesammelt, die uns nützlich sein können. Mit eurer Hilfe wird die Sammlung um Laufe der Zeit sicher immer vollständiger. Ich bemühe mich, die verschiedenen Tipps und Tricks nach den wichtigsten Schlagwörtern alphabetisch zu ordnen.

Audio rippen
Die Autoren des WinPVR haben festgestellt, dass ihr Ripper-Programm für Audio-pur nicht geeignet ist (Ripps von z.B. Premiere Music Choice und RAI-Radio sind fehlerhaft). Aber sie haben vorgesorgt: Mit WinPVR selektiv Audio-Inhalt im Raw-Modus auslesen. Die so erzeugten Rohdaten (xxx.mpp) mit MPP2MP2 zu normgerechten MP2-Files (xxx.mp2) umformen. Zur weiteren Verwendung brauchen wir das MP2-Format nur selten zu verändern, weil die meisten MP3-Player auch MP2 abspielen können. Dafür Files in xxx.mp3 umbenennen (nicht konvertieren). MPP2MP2 kann die Daten auch in das WAVE-Format expandieren. Micha's MPP2MP2 Konverter ist ursprünglich für dbox-Besitzer geschrieben. Zu finden bei www.no-access.de/de/de_software.html
Ab Programm Version 0.7.0. hat Andal einen Merker für Audio-Raw eingebaut: Einfach einen Listeneintrag rechts klicken und den Eintrag "AddtoRawAudioList" wählen. Beim nächsten Mal wird automatisch die Checkbox "Rip Audio Raw" gewählt.

Installation von WinPVR
Eine formale Installation von WinPVR unter Win2000 ist nicht erforderlich. Trotzdem ist es sinnvoll, ein eigenes Verzeichnis dafür einzurichten und dort die aus WinPVRxxx.zip mit einem "UNZIP"-Programm extrahierten Files abzuspeichern. Der Programmstart kann durch Anklicken im Windows-Explorer oder mit dem Ausführen/Run Kommando erfolgen. Einfacher geht es, wenn man sich eine Verknüpfung/Shortcut mit dem Programm-File WinPVRxxx.exe herstellt und sie an einer geeigneten Stelle ablegt (z.B. auf dem Desktop). Siehe auch Update

Nachbearbeiten im Receiver
Wer Aufzeichnungen von der Hard-Disk seines Receivers auslesen (rippen) möchte, sollte dies bereits am Anfang schon berücksichtigen. WinPVR hat Probleme, wenn die Aufzeichnungen bereits auf der HD bearbeitet wurden. Also Anfang und Ende nicht beschneiden und Aufzeichnungen nicht teilen. Das sollte man erst mit WinPVR während des Rippens machen. Siehe auch Zeitvorgaben

Raw rippen
WinPVR bearbeitet normalerweise die von der Receiverplate gelesenen Daten so, dass sie von MPEG2-Playern im PC direkt abgespielt werden können. Außerdem lassen sie sich in übliche Multiplexer oder Authoring-Programme importieren.
Nach Markieren der Kästchen "Rip stream raw" und "Rip audio raw" gibt WinPVR die Daten roh aus - also wie vom Receiver empfangen. Sie sind für Insider gedacht und müssen mit zusätzlichen Programmen wie ds.jar in die üblichen MPEG-Programmströme gewandelt werden. Die Zusatzprogramme können mit fehlerhaften Daten oft besser umgehen als WinPVR alleine. Siehe auch Audio Rippen.

Receiver, geeignete
WinPVR ist prinzipiell für alle Satelliten-Receiver der Firmen Hyundai und Kathrein geeignet, die eine Festplatte haben. Bislang verwenden alle die gleiche Datenstruktur. Mit einer Ausnahme: Der HSS825 mit einer Firmware Version ab 190 hat eine leicht veränderte Struktur. Hier ist WinPVR erst ab Version 0.7.0 geeignet (Kästchen "190" aktivieren).

Update von WinPVR
Wenn es eine neue Version von WinPVR gibt, reicht es aus, die Files im bereits eingerichteten Verzeichnis mit den neuen zu überspeichern. Wer sich eine Verknüpfung mit dem Programm-File eingerichtet hat, muss diese auf den eventuell geänderten Programmnamen aktualisieren. Prinzipiell ist es günstig, bei Versionsänderungen für einige Zeit auch die ältere Version zu erhalten. Man richtet also für die neue Programmversion zunächst ein zweites Verzeichnis ein. Etwas fortgeschritten werden beide später abwechselnd upgedated (oder geupdated?). Siehe auch Installation

Zeitvorgaben
Aufzeichnungen auf der Receiver Hard-Disk enthalten an Anfang und Ende meistens unerwünschten zusätzlichen Stoff. Diesen wird man los, wenn man beim Rippen Beginn und Ende sekundengenau angibt. Wie kommt man an die nötigen Angaben? Zunächst den Anfang (die ersten Minuten) rippen. Das Ergebnis (am besten Videoteil) abspielen (z.B. mit einem MPEG-Player oder Software-DVD-Player) und auf dessen Zeitanzeige achten. Beginn der richtigen Aufzeichnung notieren. Dasselbe noch einmal mit den letzten Minuten eines Filmes. Es ist dabei hilfreich, einer Programmzeitung die Länge eines Filmes zu entnehmen.
WinPVR mag es manchmal nicht, wenn es von der ersten bis zur letzten Sekunde rippen soll. Am besten vorn und hinten immer einige Sekunden weglassen. Siehe auch Nachbearbeiten im Receiver

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